Environment-de, Industry-4-0-de, Innovation-de 15 Dezember 2022

Recycling von Mehrschicht- und Verbundkunststoffen

Recycling von Mehrschichtkunststoffen
Post teilen

Kunststoffe sind als bequeme, vielseitige und leichte Konsumgüter von großem Wert und bieten in hochwertigen Anwendungen, wie z. B. in Automobilen, eine hervorragende Leistung. Trotz ihres Nutzens ist jedoch klar, dass der lineare Verbrauch von Kunststoffen für den einmaligen Gebrauch nicht mit dem Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft vereinbar ist. Dieses Modell stellt die Wiederverwendung und das Recycling von Ressourcen in den Vordergrund, mit dem Ziel, Abfälle zu reduzieren und so viel Wert wie möglich zu erhalten.

Bei der Wiederverwertung von Kunststoffen wurden einige Fortschritte erzielt. So wurden 2018 beispielsweise 41,5 % der anfallenden Kunststoffverpackungsabfälle recycelt. Dies reicht jedoch noch nicht aus, um eine vollständige Kreislaufwirtschaft zu erreichen, insbesondere beim Recycling von mehrschichtigen Kunststoffen, die schwer zu trennen sind. Außerdem ist es wichtig, dass die Recyclingtechnologien mit den neuen Materialien, die auf den Markt kommen, Schritt halten.

Fortschrittliches Kunststoffrecycling

Das von der EU finanzierte Projekt MultiCycle zielt auf die Entwicklung einer Pilotanlage für das industrielle Recycling und die Behandlung von mehrschichtigen Kunststoffen ab. Diese Anlage konzentriert sich auf zwei wichtige Industriesegmente, die für Recycler eine Herausforderung darstellen: mehrschichtige Verpackungen/flexible Folien und faserverstärkte thermoplastische Verbundwerkstoffe, wie sie im Automobilsektor verwendet werden.

Auswahl der Technologie

NIR und HSI-NIR sind die Techniken, die üblicherweise für die Behältersortierung verwendet werden. Ersteres eignet sich für einzelne Verpackungsstücke vor der Zerkleinerung und kann auch eine erste Bewertung der Eignung liefern, bevor man zum zweiten Verfahren übergeht, das eine Art der Bildgebung bietet. Im Rahmen des MultiCycle-Projekts wurden die Verpackungsmaterialien in Form von bis zu 5 cm großen Flocken auf ein Förderband aufgegeben, und daher war HSI die Zieltechnik für die endgültige Implementierung in den Prototyp des Eingangskontrollsystems. Für die Überwachung der gelösten und zurückgewonnenen Kunststoffe während und nach dem CreaSolv®-Prozess wurde jedoch die punktuelle NIR-Spektroskopie eingesetzt, für die keine Bildgebungsfunktion erforderlich ist. Ergänzende Techniken wie LIBS und FTIR wurden ebenfalls vorläufig getestet, um andere Fraktionen wie AlOx zu erkennen oder um die Erkennung von schwarzen Behältern zu ermöglichen, was die Genauigkeit der Überwachung verbessern könnte, wenn ein vollständiges System implementiert wird.

Nah-Infrarot-Spektroskopie (NIRS)

Die NIR-Spektroskopie ist eine schwingungsspektroskopische Technik. In diesem Bereich setzen sich die Absorptionsspektren aus Obertönen und Kombinationsbanden in Bezug auf die Grundmoden der Moleküle im mittleren Infrarotbereich zusammen. NIR-Strahlung hat einen Wellenlängenbereich von 900 bis 2500 nm. Die Absorptionsbanden in diesem Bereich sind aufgrund des hohen Grades an Bandenüberlappung breit. Darüber hinaus ist die Signalintensität aufgrund der Selektionsregeln der Phänomene zehn- bis tausendmal schwächer als die Signale im mittleren Infrarotbereich. Dieser Mangel an Intensität und die starke Bandenüberlappung wird jedoch durch die hohe Spezifität kompensiert. Die Spezifität der NIR-Spektroskopie beruht auf der Tatsache, dass NH-, OH- und CH-Bindungen die Strahlung bei diesen Wellenlängen stark absorbieren, was sie zu einem optimalen Instrument für die Untersuchung organischer Verbindungen und Polymere macht. Durch den Einsatz multivariater Methoden für die Analyse von Spektraldaten konnte das volle Potenzial der Technik für die Identifizierung, Unterscheidung, Klassifizierung und Quantifizierung ausgeschöpft werden.

Hyperspektrales Bildgebungssystem im kurzwelligen Infrarotbereich (HSI-SWIR)

Aktuelle Technologien für die Überwachung und Klassifizierung von festen Kunststoffabfällen im nahen Infrarotbereich haben Hyperspektralkameras in ihre Konfiguration aufgenommen. Sie ermöglichen es, anstelle eines einzelnen Spektrums ein hyperspektrales Bild (HSI) der Probe (hyperspektraler Würfel) aufzunehmen, das nicht nur die räumliche Lage der Probe, sondern auch ihre chemische Zusammensetzung und Verteilung enthält. In diesem Zusammenhang gibt es mehrere Veröffentlichungen und technologische Entwicklungen, die HSI-SWIR für die Klassifizierung und Identifizierung von Kunststoffen nutzen.

Ein grundlegendes hyperspektrales Bildgebungssystem, das in Abb. 3 dargestellt ist, umfasst in seiner Konfiguration einen empfindlichen Sensor (CCD-Kamera), eine breitbandige Beleuchtungsquelle, ein Spektrometer, das das rückgestreute/transmittierte Licht in seine verschiedenen Wellenlängen aufteilt, und bei Bedarf ein Förderband für die Probenahme. In diesem Fall ist zu beachten, dass das Förderband mit der Aufnahmegeschwindigkeit des CCD-Sensors synchronisiert werden muss, um eine korrekte Bildaufnahme zu ermöglichen. Ein Hyperspektralsystem liefert als Ausgabe einen Hyperwürfel. Ein Hyperwürfel ist ein Satz von Daten, die in drei Dimensionen angeordnet sind, zwei räumliche (eine XY-Ebene) und eine spektrale (𝜆, Wellenlänge), wie unten dargestellt.

Messparameter:

Die wichtigsten Parameter für hyperspektrale Würfelaufnahmen lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Bildrate der Kamera (fps)
  • Geschwindigkeit des Transporters (m/s)
  • Kamera-Transporter-Abstand (cm) und Aufnahmezeit (µs). Diese Parameter sind miteinander verknüpft und müssen optimiert werden, um eine gute Qualität der aufgenommenen Spektren zu erhalten.

Die Hyperspektralbilder wurden mit einer SWIR-Kamera aufgenommen, die im Bereich ∼900-1700 nm arbeitet, mit einer Bildrate von 214 fps, einer Integrationszeit von 350𝜇s und einer Transportergeschwindigkeit von 25m/min.

Recycling von Mehrschichtkunststoffen

Abbildung 1: (Links) Mustersatz Nr. 1. Enthält flexible Kunststofffolien aus PE, PP, PA und PET. Es wurden Einzel- und Doppelkombinationen dieser Polymere (d. h. Polymer A/Polymer B) einbezogen. (Rechts) Klassifizierungsbild, erstellt mit einem PLSDA-Modell.

Schlussfolgerungen zum Projekt

Das HSI-Überwachungssystem konnte eine gute Annäherung an den prozentualen Anteil des Polymergehalts in einer mehrschichtigen Polymerprobe liefern. Im schlimmsten Fall wird das in der Probe am häufigsten vorkommende Polymer vorhergesagt, so dass bei großen Chargen die endgültigen Prozentsätze ziemlich genau sein dürften. Für die Überwachung des Auflösungsprozesses wurden nur 1 Polymer und 1 Lösungsmittel für die Tests in IRIS bereitgestellt. Die mit Visum Palm™ erzielten Ergebnisse entsprachen den Erwartungen, aber es wurden keine Prozessmodelle im Zeitverlauf getestet. Die Auflösungskontrolle wurde aufgrund von Problemen mit dem im LOEMI installierten Viskosimeter nicht durchgeführt. Aus diesem Grund gibt es in diesem Abschnitt keine weiteren Ergebnisse.

Für die Überwachung der Automobilproben wurde die LIBS-Technik gewählt. Die Optimierung von LIBS war kompliziert, da es zum ersten Mal eingesetzt wurde. Es wurden Modelle durchgeführt, indem verschiedene Parameter geändert wurden, um die besten Bedingungen zu finden. Das PATbox-Tool für LIBS ermöglichte keine Datenerfassung mit der gleichen Geschwindigkeit wie die LIBS-Software, so dass die Modelle geändert werden mussten. Schließlich wurden die Modelle kalibriert und getestet, um die Art der Fasern in den schwarzen Kunststoffen PP und PA vorherzusagen. Die in den drei Chargen erzielten Ergebnisse waren zufriedenstellend, da die Vorhersagen der Modelle (Chemometrie und maschinelles Lernen) nahe an den tatsächlichen Gehalten lagen. Es wurden einige Tests durchgeführt, um zwischen PP und PA zu unterscheiden, aber die Klassifizierungsrate lag bei etwa 80 % der guten Vorhersagen. Im Allgemeinen waren Fehlmarkierungen und Verschmutzungen der Proben nicht schwerwiegend.

Von IRIS Technology Solutions
Environment-de, Industry-4-0-de 22 September 2022

Quantifizierung und Sortierung von organischen Abfällen

Post teilen

Sortierung und Quantifizierung von organischen Abfällen

In diesem Artikel wird erörtert, wie die Behandlung von organischen Siedlungsabfällen, die für die Biogasproduktion verwendet werden, mit Hilfe der Hyperspektraltechnologie optimiert werden kann, um die Qualität und die Ausbeute von Biomethan zu verbessern. Grundlage hierfür ist die Anwendung, die IRIS Technology für die Biomethanisierungsanlage von Las Dehesas (FCC) in Madrid entwickelt hat und die auf dem Visum HSI™-System zur Sortierung organischer Abfälle basiert.

Das Problem der Trennung organischer Abfälle

Allein im vergangenen Jahr erzeugte die spanische Wirtschaft mehr als 138 Millionen Tonnen Abfall, von denen nur 15 % zur Herstellung neuer Produkte, Nebenprodukte oder Rohstoffe wiederverwendet wurden. Darüber hinaus liegt Spanien immer noch unter dem EU-Ziel, 50 % der festen Siedlungsabfälle zu recyceln, das ebenfalls im Gesetz 22/2011 über Abfälle und kontaminierte Böden festgelegt ist. Obwohl es einigen Gemeinden gelungen ist, hohe Recyclingquoten zu erreichen, bereiten organische Abfälle der Verwaltung und den Abfallbehandlungs- und -verwertungsanlagen nach wie vor großes Kopfzerbrechen.

Das liegt daran, dass ein großer Teil der organischen Fraktion der festen Siedlungsabfälle mit anorganischen Materialien verunreinigt ist, vor allem mit Verpackungen – eine weitere große Herausforderung beim Recycling – und Kunststoffen, bei denen optische Sortier- und Spektroskopietechniken zu großen Verbündeten geworden sind.

Produktion von Biogas

Eines der Hauptziele für die Wiederverwendung und Aufwertung organischer Abfälle ist die Erzeugung von Biogas, das in Biomethanisierungsanlagen in Biomethan umgewandelt wird, eine Gasart, die für die Einspeisung und Vermarktung im Gasnetz geeignet ist und bestimmte Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllt. In diesen Anlagen, wie z. B. in Las Dehesas in Madrid, wird der organische Anteil des festen Abfalls behandelt, um einen hohen Anteil an „unangemessenen“ (anorganischen) Stoffen zu vermeiden, die, sobald sie sich in den Biokläranlagen befinden, nicht mehr für den Fermentationsprozess verwendet werden können, was zu einer suboptimalen Qualität und Leistung des Prozesses und des Endprodukts führt.

Zu diesem Zweck hat IRIS Technology im Rahmen des europäischen Scalibur-Projekts ein HSI™-Hyperspectral-Imaging-System in der FCC-Linie installiert, um den Abfall zu quantifizieren und zu klassifizieren, je nachdem, ob er organisch oder anorganisch ist. Abgesehen von den verschiedenen Zwischenkontrollen, der Entfernung von Sperrmüll, Plastiktüten usw. ist die Kenntnis des prozentualen Anteils an organischen Abfällen ein Schlüsselparameter für die Anpassung des biologischen Prozesses in den Fermentern.

Scalibur_HSI_Sortierung von organischen

Trennung von organischen und anorganischen Abfällen

Der auf Hyperspektraltechnologie basierende Sortierer für organische Abfälle Visum HSI™ ermöglicht es, in Echtzeit Daten über den prozentualen Anteil organischer und anorganischer Abfälle zu erhalten, die verschiedenen Komponenten auf dem Förderband zu lokalisieren, die durchschnittliche Zusammensetzung der Abfälle zu kennen, die Entwicklung der Abfallzusammensetzung im Laufe der Zeit zu überwachen und nützliche Informationen für die Entscheidungsfindung in den Bereichen Abfallwirtschaft, Produktion und Kreislaufwirtschaft zu gewinnen.

Sortierung von organischen

Die Implementierung des HSI-Systems hat es FCC ermöglicht, die Abfälle in Echtzeit zu überwachen, um den Fluss entsprechend der organischen Fraktion zu verbessern und folglich einen Fermentationsprozess mit einem geringeren Grad an Verunreinigungen zu erreichen, wodurch die Schlüsselparameter des Fermentationsprozesses maximiert werden.

Für weitere Informationen über dieses Projekt und die Technologie besuchen Sie bitte die Website von Scalibur oder schreiben Sie an unsere E-Mail: info@iris-eng.com

Von IRIS Technology Solutions
Environment-de, Innovation-de 3 August 2022

Circular Economy: Bioplastics vs. black plastics

Post teilen

Circular Economy: Bioplastics vs. black plastics

By 2022, a significant share of used plastics – in some countries more than two thirds – will be incinerated or sent to landfill, and only a small share will be recycled (30%). In this context, there is an urgent need to find biodegradable substitute materials for black plastics that cannot be recovered today by traditional optical and sorting techniques, while maintaining their functional properties in industrial applications.

In this context, IRIS Technology presented last July at SIMULTECH 2022, its research „Biodegradation prediction and modelling for decision support“, a mathematical AI model that allows predicting the biodegradation of natural materials of food origin that are candidates to replace carbon compounds currently used in the automotive industry, electronics, plastic bags, among others.

Bioplastics and black plastics

The term bioplastic is a complex one, encompassing materials that come from renewable sources and materials that are biodegradable. While many plastics, under certain natural or man-made conditions, are degradable, not all are recoverable. In particular, black plastics, because of their pigment or colour, escape the traditional infrared systems used in the recycling industry for their separation.

BionTop

The work being carried out by IRIS Technology together with a dozen European entities falls under the umbrella of the European BIOnTop project, which aims to develop a range of bioplastics and complementary coatings and validate their use in food and personal care packaging, determining their environmental impact and the economic viability of an extended substitution project in the industry.

Bioplásticos

Administrations and Companies participating in the project

  • Germany: European Bioplastics EV, Fachhochschule Albstadt-Sigmaringen
  • Belgium: Istrazivanjei Razvoj Centre Scientifique & Technique del’Industrie Textile Belge ASBL, Organic Waste Systems NV, Sioen Industries NV
  • Slovenia: BIO-Mi Drustvo S Ogranicenom Odgovornoscu za Proizvodnju
  • Spain: AIMPLAS, Cristobal Meseguer SA, Emsur Macdonell SA, IRIS Technology Solutions SL, Queserías Entrepinares SA, Ubesol SL
  • Estonia: Wearebio OU
  • Italy: Consorzio Interuniversitario Nazionale per la Scienza e Tecnologia dei Materiali, Enco SRL, Laboratori Archa SRL, Movimento Consumatori, Planet Bioplastics SRL, Romei SRL
  • Netherlands: Total Corbion PLA BV
  • Czech Republic: Silon SRO
Von IRIS Technology Solutions
Digitalization-de, Environment-de, Industry-4-0-de 22 Juni 2022

Identifizierung und Charakterisierung von Polymeren mit tragbarer NIR-Technologie

Charakterisierung von Polymeren
Post teilen

Identifizierung und Charakterisierung von Polymeren mit tragbarer NIR-Technologie

Die Kunststoffrecyclingindustrie stellt eine enorme Komplexität für die Trennung der verschiedenen Polymertypen dar, und zu den am weitesten verbreiteten Techniken für diesen Zweck gehören die spektroskopischen Verfahren. Wir werden in diesem Artikel nicht auf alle diese Techniken eingehen, da dies bedeuten würde, dass wir in die Welt der Forschung und Entwicklung, der neuen Inline-Detektionstechnologien und ihrer praktischen oder wirtschaftlichen Grenzen eintauchen müssten, um die angestrebten Standards der Europäischen Union in Bezug auf Recycling und Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Die NIR-Spektroskopie ist jedoch ein äußerst praktischer Ansatz, um verschiedene Verbindungen oder Kunststoffgemische für das Recycling oder die industrielle Wiederverwendung schnell und effektiv zu identifizieren. Diese Technik basiert auf der Wechselwirkung von Licht mit Materie und ermöglicht die Beobachtung der unterschiedlichen Absorptionswerte, die durch die Schwingungen der Bindungen zwischen den Atomen der Polymere entstehen. Auf diese Weise erhält man ein charakteristisches Spektrum für jeden Kunststofftyp, das mit Hilfe eines vorausschauenden maschinellen Lernmodells quantifiziert und klassifiziert werden kann.

Der Visum Palm™ Handheld-NIR-Analysator.

Der Visum Palm™-Analysator, ein tragbares NIR-Instrument, das im SWIR-Bereich (1-1,7 μm) arbeitet, eignet sich besonders für die erfolgreiche quantitative (Zusammensetzung) und qualitative (Identifizierung und Klassifizierung) Charakterisierung einer Vielzahl von Materialien und Gemischen. Aus diesem Grund führt der Einsatz des Visum Palm™ zu erheblichen Einsparungen beim analytischen Arbeitsaufwand und zu einer erheblichen Verkürzung der Wartezeit.

Darüber hinaus kann das Gerät aufgrund seiner Mobilität und der Möglichkeit, es für die gleichzeitige Bestimmung mehrerer Parameter zu programmieren, für eine Vielzahl von analytischen Aufgaben an der Produktionslinie, in Logistiklagern und sogar für angewandte Forschungsstudien und die Entwicklung eigener Modelle durch AIMPLAS, eine Referenz im Kunststoffsektor in Spanien, eingesetzt werden.

Hauptmerkmale und allgemeine Vorteile der SWIR-Spektroskopie:

  • Bestimmung von mehreren Parametern mit einem einzigen Gerät.
  • Echtzeit- und kontinuierliche Analyse zur automatischen und sofortigen Korrektur von Prozessparametern.
  • Zerstörungsfreie Bestimmungen ohne Probenvorbereitung.
  • Ausgezeichnete Wiederholbarkeit.
  • Die Verwendung erfordert keine qualifizierten Bediener.

Obwohl es mehrere tragbare NIR-Instrumente auf dem Markt gibt, ist es wichtig, den Spektralbereich, mit dem das Instrument arbeitet, und die Größe des Messpunkts zu berücksichtigen, um die Repräsentativität des Messwerts in Bezug auf die Probe sicherzustellen. Das Visum Palm™ System verfügt über einen 10 mm großen Messfleck und ein leistungsstarkes Spektralphotometer, das im Bereich von 900-1700 nm arbeitet.

Identifizierung und Klassifizierung von Polymeren in der Industrie

Das Visum Palm™-Gerät umfasst eine Bibliothek von Modellen für die Ablesung und Bestimmung an der Linie, ohne Probenvorbereitung und in wenigen Sekunden, die die Charakterisierung einer großen Anzahl von Polymeren ermöglicht, einschließlich PET (Polyethylenterephthalat), HDPE (Polyethylen hoher Dichte), LDPE (Polyethylen niedriger Dichte), PP (Polypropylen), PS (Polystyrol), PVC (Vinyl oder Polyvinylchlorid), PC (Polycarbonat), ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), um nur einige zu nennen, einschließlich komplexerer Mischungen.

Die Identifizierung und Trennung ist bei der Herstellung von Polymeren wichtig, da die Hersteller für die Wiederaufbereitung von Kunststoffabfällen sicherstellen müssen, dass die Polymere so rein und sauber wie möglich sind, und davon hängt natürlich der Preis ab, den die Hersteller den Verwertern für die von ihnen gelieferten Kunststoffabfälle zahlen. Außerdem können bereits geringe Verunreinigungen die Qualität und Ausbeute einer kompletten Recyclingcharge erheblich beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang ermöglichen Spektroskopietechniken in Kombination mit Modellen des maschinellen Lernens die Einführung wichtiger Automatismen und Qualitätskontrollen, die auf die Bedürfnisse der Industrie abgestimmt sind.

Von IRIS Technology Solutions
Challenge-de, Environment-de 9 Juni 2020

Transforming the plastics sector into circular economy

Post teilen

Among the 60 million tonnes of plastic produced in Europe every year, only 30% of the total is recycled and the 79% of plastic waste has ended up in landfills or as litter in the natural environment. This is a fact that will produce an environmental disaster in a not too far future.

The European Commission has put in place some recent measures to help make plastic more sustainable. A plastics strategy adopted in 2018 aims to tackle the problem by transforming how plastic products are designed, used, and recycled. One key target is to recycle 55% of plastic packaging by 2030. Packaging, which is often made up of different types of plastic, making it challenging to recycle, has a high environmental footprint: about 40% of plastic produced is used for packaging, which is typically discarded after use.

As part of the MultiCycle project, Dr. Elodie Bugnicourt, Project Manager, H2020 and Innovation Unit leader at IRIS, and her project partners are aiming to scale up a patented process called CreaSolv developed by the Fraunhofer Institute in Munich, Germany which can give multilayer packaging and fiber-reinforced composites a second life again and again.

With the CreaSolv process, recycled plastic is of high quality and the process is more efficient. It can recover a polymer instead of a monomer which is an advantage because it is not necessary to use energy to polymerize the material again.

After several small scale trials with multilayer packaging and composites, CreaSolv goes a step beyond, the design of a large-scale pilot plant in Bavaria where trials should start in July.

 

‘We want to demonstrate that it’s possible to have a circular economy in the plastic sector.’ Dr Tatiana Garcia Armingol, CIRCE, Zaragoza, Spain

Dr. Tatiana Garcia Armingol, director of the energy and environment group at CIRCE energy research center in Zaragoza, Spain, and her colleagues are demonstrating that conventional recycling can be improved to boost the recovery rate of certain hard to recycle plastics as part of the POLYNSPIRE project with the use of two technologies as adding vitrimers and high energy irradiation to increase the resistance of recycled materials.

We are in front of great proposals to finally transform the plastic sector into a circular economy.

 

Keep following us for being up-to-date about this and more innovative breakthroughs.

Click on the following link to read the whole article written by Sandrine Ceurstemont at ‘HORIZON’, The EU Research and Innovation Magazine.

Von Lorena Vázquez